Letzte Ă„nderung: 19. August 2016

Absolventenfeier im Sommersemester 2016

   

 

 

Die Absolventenfeier im Sommersemester 2016 fand am 24. Juni 2016 im Auditorium Maximum bei hochsommerlichen Temperaturen statt. Etwa 250 Absolventen, Doktores, Partner, Angehörige und Freunde waren einer spätnachmittäglichen Feierstunde und Begegnung zusammengekommen. Musikalisch eröffnet wurde die Veranstaltung vom Bläserquartett Consortium Artis.

 

Der Dekan der Juristischen Fakultät, Prof. Christian Waldhoff, begrüßte die Absolventinnen und Absolventen, Doktorandinnen und Doktoranden und deren Gäste.

 

Höhepunkt der Absolventenfeier war der Festvortrag von Dr. Bernd Pickel, dem neuen Präsidenten des Kammergerichts Berlin, zu dem Thema: „Wie entsteht heute Recht? Darstellung am Beispiel der Diskussion zu Filmaufnahmen von Gerichtsverhandlungen“. Pickel nahm eine aktuelle, auch den Nichtjuristen einleuchtende rechtspolitische Diskussion zum Anlass, um über Entstehensbedingungen von Recht nachzudenken. Dabei interessierte ihn der Einfluss von Verbänden, der Rechtsprechung selbst, der Wissenschaft und der Politik.

 

Bei der Absolventenfeier im Sommersemester werden traditionell die drei besten AbsolventInnen der Ersten Juristischen Prüfung und die besten DoktorandInnen im Promotionszeitraum vom April 2015 bis März 2016 mit Preisen ausgezeichnet.

 

Die Fakultät ist auf ihre Absolventinnen und Absolventen, die im Prüfungsraum Berlin und Brandenburg wieder am besten abschnitten, stolz. Bei 149 Absolventinnen und Absolventen konnte 17 Mal die Note gut vergeben werde. Es wurde 81 Mal die Note vollbefriedigend, 45 Mal die Note befriedigend und sechs Mal die Note ausreichend erreicht und wir konnten uns auch bei dieser Kampagne wieder über einen hohen Frauenanteil freuen. Von 149 AbsolventInnen waren 102 Frauen!

 

Auch unsere Doktorandinnen und Doktoranden haben fleißig gearbeitet und so konnten im Promotionszeitraum April 2015 bis März 2016 59 DoktrandInnen ihr Promotionsstudium mit ihrer Disputation abschließen. Dabei konnte 16 Mal die herausragende Note summa cum laude vergeben werden. 30 Mal wurde magna cum laude (gut) , elf Mal cum laude (befriedigend) und lediglich zwei Mal rite (ausreichend) erreicht. Von den 59 DoktorandInnen waren 28 Frauen.

 

Unser Förderverein, die Bibliotheksgesellschaft, richtet traditionsgemäß unsere Absolventenfeiern aus und stiftet die Fakultätspreise. Herr Prof. Paulus stellte den Förderverein unserer Fakultät vor und warb unter den Absolventinnen und Absolventen um Beitritt zum Verein. Neben unseren Fakultätspreisen wurden diesmal wieder der Karlheinz Quack-Preis für die beste Promotion auf den Gebieten Gesellschaftsrecht, Kartellrecht und Gewerblicher Rechtsschutz und der Konrad Redeker-Preis für die beste Promotion auf den Gebieten Verwaltungsrecht, Verfassungsrecht, Anwaltsrecht oder Rechtspolitik verliehen.

 

Der der Karlheinz Quack-Preis für die beste Promotion auf den Gebieten Gesellschaftsrecht, Kartellrecht und Gewerblicher Rechtsschutz ist mit 3000.-- Euro dotiert und wird von der Kanzlei WilmerHale gestiftet. Der Preis wurde an Herrn Dr. Patrick Zurth für seine Dissertation mit dem Titel: „Rechtsgeschäftliche und gesetzliche Nutzungsrechte im Urheberrecht. Eine dogmatische Analyse der Rechtsnatur und der vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten“ verliehen. Betreuerin und Erstgutachterin war Frau Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Zweitgutachter, Herr Prof. Dr. Artur-Axel Wandtke.

 

Der Konrad Redeker-Preis für die beste Promotion auf den Gebieten Verwaltungsrecht, Verfassungsrecht, Anwaltsrecht oder Rechtspolitik, gestiftet von der Konrad Redeker Stiftung, wurde an Frau Dr. Hanka Renata von Aswege für ihre Dissertation mit den Titel: „Quantifizierung von Verfassungsrecht - Zahlenverwendung im Verfassungstext und Zahlengenerierung durch das Bundesverfassungsgericht im Spannungsfeld natur- und geistes-wissenschaftlicher Rationalität“ verliehen. Betreuer und Erstgutachter war Herr Prof. Dr. Christian Waldhoff, Zweitgutachter Herr Prof. Dr. Martin Eifert. Der Preis ist mit 1500.— Euro dotiert.

 

Mit dem Promotionspreis der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, gestiftet vom Förderverein der Fakultät, der Bibliotheksgesellschaft, und mit jeweils 1000,-- Euro dotiert, wurden Herrn Prof. Dr. Alejandro Rodiles Bretón für seine Dissertation mit dem Titel: „Coalitions of the Willing and the Role of Law in Multilayered Global Governance. An Analysis of Informality in International Law“ (Erstgutachter und Betreuer: Prof. Nolte, Zweitgutachter: Prof. Jachtenfuchs), Herrn Dr. Dominik Glorius für seine Dissertation mit dem Titel: „Im Kampf mit dem Verbrechertum. Die Entwicklung der Berliner Kriminalpolizei zwischen 1811 bis 1925.“ (Betreuer: Prof. Heger, Zweitgutachter: Prof. Waldhoff) sowie Herrn Dr. Philipp Hacker für seine Dissertation mit dem Titel: „Verhaltensökonomik und Normativität. Die Grenzen des Informationsmodells im Privatrecht und seine Alternativen“ (Betreuer: Prof. Grundmann, Zweitgutachter: Prof. Wagner) ausgezeichnet.

 

An die anwesenden DoktorandInnen wurden durch den Dekan vorläufige Promotionsurkunden überreicht.

 

Nach der Würdigung der Doktorandinnen und Doktoranden wurden nun die Absolventinnen und Absolventen der Kampagne 2015/II gebührend gefeiert und die besten drei mit Preisen, die mit jeweils 500,-- Euro dotiert sind und von Förderverein der Fakultät gestiftet wurden, ausgezeichnet.

 

Die PreisträgerInnen waren Frau Tanja Altunjan, Frau Ramona Ader und Frau Laura Jessica Leidl.

 

Den anwesenden AbsolventInnen wurden durch den Präsidenten des GJPA, Herrn Martin Groß, Gratulationsschreiben überreicht.

 

Das Buffet vor dem Audimax gab Gelegenheit zu angeregter Unterhaltung und ließ die Absolventenfeier gesellig ausklingen.

 

Die Absolventenfeier im Wintersemester findet am 2. Dezember 2016 statt.